Die Kosten im Psychologie Fernstudium
Psychologie ist ein beliebtes Studienfach. Das gilt nicht nur im Präsenzstudium, sondern auch im Fernstudium. Neben ein Fernstudium an der staatlichen Fernuni Hagen kannst du Psychologie auch an einer privaten Fernhochschule studieren. Gerade hinsichtlich der Qualität bestehen zwischen der Fernuni und privaten Bildungsträgern aber große Unterschiede. Diese sollen nachfolgend kurz beleuchtet werden.
Kosten im Bachelor Fernstudium
Der erste Unterschied ergibt sich in den Kosten für das Fernstudium. Der Bachelor-Fernstudiengang an der Fernuni Hagen kostet im Falle der Psychologie rund 2.000 Euro an Semestergebühren. Stellvertretend für die Kosten eines entsprechenden Fernstudiums an einer privaten Fernhochschule soll die PFH Göttingen herangezogen werden. Hier liegen die Kosten beim achtsemestrigen Studiengang bei 247 Euro im Monat. Insgesamt sind etwa 12.500 Euro zu veranschlagen.
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HS Fresenius Psychologie (B.Sc) ab 7.774 Euro www.hs-fresenius.de
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APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft Angewandte Psychologie – Bachelor of Arts (B. A.) ca.12.232,00 Euro www.apollon-hochschule.de
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PFH – Private Hochschule Göttingen Psychologie (B.Sc) ca. 12.554,00 Euro www.pfh.de
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Europäische Fernhochschule Hamburg Psychologie (B.Sc) ca. 13.392 Euro www.eurofh.de
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Kosten im Master Fernstudium
Der Kostenunterschied ist im Master Fernstudium noch deutlicher. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass der Master in Psychologie an der Fernuni Hagen eine deutlich kürzere Regelstudienzeit hat. Hier liegen die Kosten bei insgesamt 900 Euro. Im Falle des sechssemestrigen Master an der PFH Göttingen musst du mit 297 Euro im Monat rechnen. Insgesamt ergeben sich mehr als 11.000 Euro an Kosten.
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PFH – Private Hochschule Göttingen Angewandte Psychologie (M.A) ca. 9.090 Euro www.pfh.de
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PFH – Private Hochschule Göttingen Psychologie (M.Sc) ca. 11.378,00 Euro www.pfh.de
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Die wesentlichen Kosten im Überblick
Die oben genannten Kosten beziehen sich in erster Linie auf die Semestergebühren. Das ist der größte Kostenblock sowohl an den staatlichen als auch den privaten Fernhochschulen. Bei privaten Fernhochschulen werden die Semestergebühren für gewöhnlich monatlich erhoben. Die Fernuni Hagen erhebt ihre Semestergebühren halbjährig. Durch die Semestergebühren sind die wesentlichen Leistungen der Fernhochschule abgedeckt.
Dazu gehören die Studienhefte und andere notwendigen Materialien, der Zugang zum Online-Campus und den dort enthaltenen Leistungen, die Betreuung durch Dozenten, Tutoren und die Verwaltung sowie die verpflichtenden Präsenztermine.
Ein weiterer Kostenpunkt sind die Prüfungsgebühren. Diese können auf Klausuren, Hausarbeiten, mündliche Prüfungen oder auch Abschlussarbeiten erhoben werden. Bei der Fernuni Hagen gibt es solche Prüfungsgebühren nicht, bei der PFH Göttingen werden einmalig 650 Euro als Prüfungsgebühren erhoben. Diese Art von Gebühren ist bei privaten Fernhochschulen nicht unüblich. Die Kosten werden transparent gemacht. An manchen Fernhochschulen sind Prüfungsgebühren in den Semestergebühren eingerechnet.
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Weitere Kosten seitens der Fernhochschule können zudem Studierendenbeiträge sein. Diese decken anteilig die Kosten der Studentenvertretungen. An der Fernuni Hagen beträgt dieser elf Euro im Semester. An der PFH gibt es einen solchen Beitrag nicht. Ein anderer Punkt sind Präsenzveranstaltungen, die freiwillig besucht werden können. Vor allem für die Prüfungsvorbereitung gibt es solche Angebote. Hierfür werden in vielen Fällen eigens Gebühren erhoben.
Nicht zu unterschätzen sind zudem die individuellen Ausgaben für das Fernstudium. Dazu zählen selbst angeschaffte Fachliteratur, Büromaterialien, eventuell ein eigens angeschaffter Laptop und andere Ausgaben, die du im Zusammenhang mit deinem Fernstudium und dem Lernen tätigst. Für die Präsenztermine fallen zudem Reisekosten an. Neben den Fahrtkosten sind das Kosten für Verpflegung und gegebenenfalls Übernachtungen.
Ist ein günstiges Fernstudium besser?
Bei den Kosten darfst du somit nicht nur rein auf die Semestergebühren schauen, sondern auch auf die weiteren Kosten, die anfallen. Es wird sich schnell zeigen, dass ein Fernstudium an der Fernuni Hagen im Vergleich zu einem an einer privaten Fernhochschule deutlich günstiger ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Fernuni – oder allgemein eine staatliche Hochschule – automatisch auch die bessere Wahl ist.
Die Lehrqualität spielt vor allem im Fernstudium eine wichtige Rolle. Du benötigst viel Motivation und Selbstdisziplin, um dein Fernstudium auch erfolgreich bis zum Ende zu bringen. Schlechte Betreuung und unzureichende Studienhefte sind da wenig hilfreich. Genau hier liegt das Problem der Fernuni Hagen. Der Online-Campus bietet nur wenig unterstützende Angebote und ist veraltet.
Die Unterlagen selbst sind ebenfalls oft schlecht aufbereitet und nicht auf dem aktuellen Stand. Die begrenzten Kapazitäten der Fernuni Hagen machen sich nicht zuletzt in der schlechten Betreuung bemerkbar. Auf zu viele Studenten kommen viel zu wenig Dozenten und Mitarbeiter.
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Eine Abbrecherquote von über 70 Prozent sind da nur die logische Folge. Ganz anders sieht es da an den privaten Fernhochschulen aus. Eine Erfolgsquote von bis zu 94 Prozent lässt sich auch auf die erheblich bessere Betreuung und die deutlich bessere Studienumgebung insgesamt zurückführen. Der Online-Campus bietet beispielsweise Online-Tutorien und E-Learning, die das selbstständige Lernen zu Hause deutlich stärker unterstützen. Die Studienmaterialien sind zudem modern und sachgerecht aufbereitet.
Diese Qualitäten müssen auch finanziert werden. Private Fernhochschulen müssen sich zudem komplett eigenständig finanzieren, was an sich bereits zu höheren Kosten führt. Um interessant zu sein, muss somit die Qualität stimmen. Unterm Strich hast du in den meisten Fällen ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis an einer privaten Fernhochschule.
Kann ich die Kosten von der Steuer absetzen?
Im Zusammenhang mit den Kosten musst du zudem wissen, dass du Fernstudienkosten von der Steuer absetzen kannst. Ob die an einer staatlichen oder privaten Fernhochschule entstehen, ist dabei nicht relevant. Alle vorgenannten Kosten kannst du dabei als Werbungskosten geltend machen. Insbesondere gilt das für deine persönlichen Ausgaben mit Bezug zum Fernstudium. Sogar Internetkosten können anteilig oder pauschal abgesetzt werden. Über die Steuer erhältst du so einen Teil deiner Kosten wieder zurück.