Was kostet das Fernstudium an der Fernuni Hagen?
Bei der Suche nach einer Fernstudienmöglichkeit begegnet dir mit hoher Wahrscheinlichkeit die Fernuniversität Hagen weit vorn. Als größter Fernstudienanbieter und dazu einzige rein staatliche Fernuniversität ist das auch nicht überraschend. Dazu ist die Fernuni Hagen bei den Semestergebühren ausgesprochen günstig. Das Schema hier richtet sich nach den belegten Kursen, die du – je nach Studiengang – durchlaufen musst. So ergeben sich die Unterschiede zwischen den Fernstudiengängen, wie du auch der nachfolgenden Tabelle entnehmen kannst. Ein Bachelorstudium als Fernstudium liegt zwischen 1.800 und 2.400 Euro und ein Masterstudium bei 1.000 bis 1.200 Euro.
Bachelor | Kosten |
---|---|
Bildungswissenschaft | ca. 1.800 Euro |
Kulturwissenschaften mit Fachschwerpunkt Geschichte, Literaturwissenschaft, Philosophie | ca. 1.800 Euro |
Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie | ca. 1.800 Euro |
Psychologie | ca. 1.800 Euro |
Informatik | ca. 1.600 Euro |
Mathematik | ca. 1.500 Euro |
Wirtschaftswissenschaft | ca. 2.000 Euro |
Wirtschaftsinformatik | ca. 2.000 Euro |
Bachelor of Laws (LL.B.) | ca. 2.400 Euro |
Erste Juristische Prüfung (EJP) | ca. 3000 Euro |
Master | Kosten |
---|---|
Bildung und Medien – eEducation | ca. 1200 Euro |
Europäische Moderne – Geschichte und Literatur | ca. 1200 Euro |
Geschichte Europas – Epochen, Umbrüche, Verflechtungen | ca. 1200 Euro |
Governance | ca. 1200 Euro |
Philosophie – Philosophie im europäischen Kontext | ca. 1200 Euro |
Soziologie – Zugänge zur Gegenwartsgesellschaft | ca. 1200 Euro |
Psychologie | ca. 1200 Euro |
Informatik | ca. 1000 Euro |
Praktische Informatik | ca. 700 Euro |
Mathematik | ca. 900 Euro |
Wirtschaftswissenschaft | ca. 1000 Euro |
Volkswirtschaft | ca. 1000 Euro |
Wirtschaftsinformatik | ca. 1000 Euro |
Rechtswissenschaft Master of Laws | ca. 1000 Euro |
Die Fernuni Hagen kann dich aber deutlich mehr kosten
Im Jahr 2010 war die hohe Abbrecherquote der Fernuni Hagen bereits Thema eines Zeit-Artikels. Zu Wort kamen hierin auch der damalige Präsident der Fernuni Hagen, Helmut Hoyer, und der damalige Präsident des Fachverbands DistancE-Learning, Martin Kurz. Im Jahr der Artikelveröffentlichung waren die Studierendenzahlen im Fernstudium stark angestiegen. Da viele der Fernstudenten an die Fernuni Hagen gingen, machte das die Fernuni zur größten deutschen Universität. Gleichzeitig dürften die Kapazitäten der Fernuni kaum im erforderlichen Maßen mitgewachsen sein.
Die Diskussion um die hohe Abbrecherquote der Fernuni Hagen leitet der Zeit-Artikel zunächst mit einer Feststellung des Wissenschaftsrats von 1992 ein. Hierin wurde kritisiert, dass die Fernuni Hagen Anfang der 1990er nur eine Erfolgsquote von weniger als zehn Prozent habe. Somit lag die Abbrecherquote bei über 90 Prozent zu der Zeit. Nach Präsident Hoyer sah die Situation nach der Bachelor-Master-Einführung besser aus – die Abbrecherquote liegt nach seiner Schätzung bei 70 Prozent. Das ist immer noch sehr deutlich über dem Schnitt staatlicher Präsenzuniversitäten und privaten Fernhochschulen.
Fachverbands-Präsident Kurz geht ebenfalls auf die hohe Abbrecherquote der Fernuni Hagen ein und warum private Fernhochschulen eine so deutlich bessere Erfolgsquote haben. Nach seiner Einschätzung ist die Betreuung an einer privaten Fernhochschule deutlich besser. Zudem erlauben private Fernhochschulen auch ein allgemein flexibleres Fernstudium. Eine weitere Rolle spielt die anwendungsorientierte, praxisnahe Ausrichtung vieler privater Fernhochschulen. Gerade Berufstätige kommen so schneller im Fernstudium zurecht. Bei der Studentenbetreuung hilft zudem die Spezialisierung vieler privater Fernhochschulen auf bestimmte Fachbereiche, zum Beispiel BWL.
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Hoyer und Kurz diskutieren im Zeit-Artikel zudem die Kosten des Fernstudiums. Eine private Fernhochschule ist deutlich kostenintensiver als die Fernuni Hagen. Während die Fernuni Hagen zwischen 600 Euro und 2.500 Euro für einen Studiengang erhebt, liegen die Gesamtkosten an einer privaten Fernhochschule für ein Fernstudium meist zwischen 10.000 Euro und 18.000 Euro. Das hat den Nebeneffekt, dass an der Fernuni Hagen auch solche Fernstudenten anfangen, die gar nicht ernsthaft einen Studienabschluss verfolgen.
Die Anonymität im Fernstudium ist nach dem Zeit-Artikel ein weiterer Faktor, der über den Studienerfolg entscheidet. Bereits 2010 wird im Artikel die Rolle von Online-Lernhilfen angesprochen. Heute ist ein moderner Online-Campus mit vielen Features wichtiger Bestandteil des Fernstudiums. Viele Fernhochschulen setzen zusätzlich auf Lernzentren an ihren Standorten und Präsenzphasen im Fernstudium. In diesen Punkten bieten die privaten Fernhochschulen meist mehr als die Fernuni Hagen.
(mehr dazu im Zeitartikel „Büffeln ohne Ende“: https://www.zeit.de/2010/52/C-Fernuni).
Günstige Alternativen zur Fernuni Hagen – Onlineplus
Im Bereich der Fernhochschulen hast du allerdings einige Alternativen zur Auswahl. Die Probleme der Fernuni Hagen triffst du hier nicht an. Eine gute Alternative ist beispielsweise die Hochschule Fresenius mit ihrem Online-Ableger Onlineplus. Mehr zu den Inhalten findest du in den kostenlosen Studienbroschüren auf den Webseiten von Onlineplus.
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Im Vergleich ist Onlineplus allerdings in den direkten Semesterkosten teurer. Du kannst hier für etwa 165 Euro im Monat studieren. Im Vergleich zur Fernuni Hagen mit etwa 300 bis 400 Euro an Kosten pro Semester ist das etwas teurer, du bekommst dafür aber auch deutlich mehr geboten. Nicht zuletzt zeugt die geringe Abbrecherquote von Onlineplus davon.
Der Abschluss bei Onlineplus ist staatlich anerkannt!
Du musst auch keine Angst haben, bei Onlineplus einen Abschluss zweiter Klasse zu bekommen. Ganz im Gegenteil: Die Studiengänge bei Onlineplus sind akkreditiert und staatlich anerkannt. Du erhältst einen vollwertigen Abschluss eines renommierten und angesehenen Anbieters, der lange am Markt ist und sich den neuen Gegebenheiten ausgezeichnet angepasst hat.
Im Fernstudium ist ein Kernstück der Online-Campus, auf dem der Austausch mit Dozenten und Studierenden stattfindet, Materialien bereitgestellt werden und zusätzliche Funktionen genutzt werden können – beispielsweise Online-Tutorien, Zugriff auf Online-Bibliotheken und vieles mehr. Dabei sind die Unterrichtsmaterialien auch deutlich besser strukturiert und aktueller gehalten, als du es bei der Fernuni Hagen erlebst.
Die höheren direkten Kosten hast du schnell wieder drin. Du bekommst eine deutlich bessere Betreuung, auch weil die Kapazitäten von Onlineplus deutlich besser sind und weniger unmotivierte Studienanfänger Kapazitäten in Beschlag nehmen, und wesentlich bessere Studienbedingungen. Wenn du motiviert und selbstdiszipliniert bist, kannst du hier im Fernstudium leichter erfolgreich zu einem Abschluss kommen.
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