BWL Fernstudium Kosten
BWL ist eines der beliebtesten Studienfächer überhaupt. Überfüllte Hörsäle sind da kein attraktiver Gedanke. Wenn du BWL im Fernstudium studierst, kannst du unter anderem das vermeiden und flexibel dein Studium durchziehen. Natürlich ist auch ein Fernstudium mit gewissen Kosten verbunden. Wie diese aussehen und auf was du bei den Kosten im Fernstudium achten solltest, beschreiben die nachfolgenden Ausführungen.
Studiengang | Kosten | Dauer |
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14.832 € | 48 Monate | |
AKAD Hochschule Stuttgart Betriebswirtschaftslehre – Bachelor of Arts (B.A.) www.akad.de
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12.624 € | 48 Monate |
Wings-Fernstudium Betriebswirtschaft (B.A) www.wings-fernstudium.de
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48 Monate | 9.552 € |
HS Fresenius Betriebswirtschaftslehre – Bachelor of Arts (B.A.) www.hs-fresenius.de
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10.620 € | 48 Monate |
48 Monate | 12.720 € | |
PFH – Private Hochschule Göttingen Betriebswirtschaftslehre – Bachelor of Arts (B.A.) ca. 12.554,00 Euro www.pfh.de
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48 Monate | 12.554 € |
SRH Riedlingen Betriebswirtschaft und Management (B.A.) www.mobile-university.de |
36 Monate | 13.608 € |
Hamburger FH Betriebswirtschaft Bachelor of Arts (B.A.) www.hamburger-fh.de |
42 Monate | 11.830 € |
Diploma Betriebswirtschaft – Bachelor of Arts (B.A.) www.diploma.de |
42 Monate | 10.461 € |
Wie setzen sich bei einem BWL Fernstudium die Kosten zusammen?
Wenn du im Internet nach Vergleiche der Kosten von Studienanbietern suchst, wirst du zuerst die primären Kosten sehen. Das sind die Studiengebühren, die erhoben werden. Die stellen den größten Brocken deiner Kosten für das BWL Fernstudium dar. Private Fernhochschulen erheben in der Regel die Studiengebühren als monatliche Zahlungen. Bei manchen Hochschulen, insbesondere staatlichen, werden sie semesterweise erhoben. Um die Kosten somit vergleichen zu können, solltest du zunächst auf die Zahlungsweise achten.
Sehr wichtig bei den Studiengebühren sind zudem die enthaltenen Leistungen. Üblicherweise sind in den Studiengebühren alle Komponenten enthalten, die dir das Fernstudium ermöglich. Das ist beispielsweise der Zugang zum Online-Campus und den dort enthaltenen Leistungen. Die Betreuung durch die Dozenten, eventuelle Tutorien und die Inanspruchnahme von Verwaltungsleistungen sollten ebenfalls enthalten sein. Die Korrektur von Einsendeaufgaben sowie Präsenzveranstaltungen, einschließlich verpflichtender Auslandsaufenthalte, sollten ebenfalls in den Studiengebühren enthalten sein. Damit hast du schon mal den größten Kostenpunkt betrachtet.
Können im Fernstudium weitere Kosten anfallen?
Über die Studiengebühren hinaus hast du aber nahezu immer weitere Kosten, die du beachten solltest. Relativ geringe Studierendenbeiträge für die studentische Selbstverwaltung sind oft extra zu zahlen. In manchen Fällen sind Prüfungsgebühren ebenfalls extra aufzuwenden. Auch kann es Gebühren für Abschlussarbeiten geben. Werden Veranstaltungen angeboten, die nicht obligatorisch sind, sind diese in der Regel auch zusätzlich zu bezahlen. Freiwillige Seminare zur Prüfungsvorbereitung sind so ein Beispiel.
Generell sind freiwillige Zusätze von dir selbst zu bezahlen. Beispielsweise wenn du ein Auslandssemester machen willst, dieses aber nicht vorgeschrieben ist. Zudem solltest du Reise- und Verpflegungskosten sowie Kosten für Materialien und Lehrbücher bei deinem Fernstudium einkalkulieren.
Wovon sind bei einem Fernstudium die Kosten noch abhängig?
Erster wichtiger Punkt hier ist natürlich die Wahl der Fernhochschule, an der du dein Fernstudium der BWL absolvieren möchtest. Staatliche Fernhochschulen sind meist deutlich günstiger als private Fernhochschulen. Allerdings geht das nicht selten auf Kosten der Lehrqualität. Zudem relativiert sich der Kostenunterschied schnell, wenn du aufgrund schlechter Unterlagen und mangelhafter Betreuung Prüfungen wiederholen musst und länger für dein Studium brauchst.
Womit die Studiendauer als Kostenaspekt bereits angesprochen ist. Hier solltest du im Ausgangspunkt einen Blick auf die angegebene Regelstudienzeit werden. Die Kombination aus monatlichen oder Semestergebühren mit der Studiendauer ergeben die Gesamtkosten deines Fernstudiums. Achte hier auch auf unterschiedliche Studienprogramme für den gleichen Studiengang – je nach eigener Einschätzung deines Zeitaufwands, kannst du bei einigen Fernhochschulen BWL in unterschiedlichen Regelstudienzeiten studieren. Dadurch ändern sich auch die monatlichen Zahlungen. Zudem bieten die meisten Fernhochschulen, insbesondere die privaten, die Möglichkeit der kostenlosen Verlängerung.
Bei den Kosten besteht zudem ein Unterschied, ob du einen Bachelor- oder einen Master-Studiengang absolvierst. Masterstudiengänge sind meist kürzer, dafür aber teurer. Wenn du den Master erreichen willst, musst du zuvor einen Bachelorabschluss (oder vergleichbar) vorweisen. Ist das dein langfristiges Ziel, solltest du die Kosten bis dorthin auch langfristig planen.
Ein letzter Kostenfaktor betrifft deine persönlichen Umstände. Wenn du näher an dem Ort der Präsenzveranstaltungen wohnst, hast du logischerweise auch geringere Fahrtkosten. Auch bei Büromaterialien und Fachliteratur kannst du gegebenenfalls Kosten einsparen (vielleicht gibt es eine Hochschulbibliothek in deiner Nähe). Zudem sinkt das Risiko von Prüfungswiederholungen und längeren Studiendauern, wenn du entsprechend motiviert und selbstdiszipliniert bist.
Ist ein teures Fernstudium besser als ein günstiges?
Das BWL Fernstudium ist in erster Linie eine Herausforderung an deine Motivation und Selbstdisziplin. Eine gute Betreuung und gute Unterrichtsmaterialien helfen dir dabei, deine Motivation und Disziplin aufrecht zu halten. Schlechte Qualität demotiviert und führt schlimmstenfalls zum Abbruch des Studiums. So hast du im Grunde für nichts dein Geld ausgegeben und bist deinem Ziel nicht näher gekommen.
Bei der Beurteilung des Fernstudiums steht somit die Qualität im Vordergrund und die Kosten sind meiner Meinung nach nachrangig. Obwohl die Kosten nicht zwingend ein Qualitätssignal darstellen, kannst du aus ihnen eventuell das ein oder andere ablesen. Sehr teure und sehr billige Angebote sind mit Skepsis zu begegnen. Eine gute Betreuung und gute Studienhefte und Co. erfordern einfach gewisse Kosten. Gleichzeitig sollte jede Fernhochschule genau über die Kosten informieren. Verdeckte Kosten und andere negative Überraschungen sollten daher möglichst ausgeschlossen werden. Informiere dich also genau über deine ausgewählte Fernhochschule, greife auf Erfahrungsberichte zurück und nutze – falls möglich – kostenlose Probephasen, um die Fernhochschule kennenzulernen.
Fazit: Wer billig kauft, kauft zweimal
Ein gutes Fernstudium bietet dir eine gute Betreuung und hilft dir dabei, die erforderliche Motivation und Disziplin aufrecht zu halten. Dafür sind gute Materialien und Zusatzangebote über den Online-Campus wichtig. Das hat einen gewissen Preis. Damit du keine böse Überraschung erlebst, ist somit das Preis-Leistungs-Verhältnis das entscheidende Kriterium, nicht die Kosten allein.