Berufsbegleitendes Studium in Hamburg

Nahezu alle großen und bekannten privaten Fernhochschulen unterhalten einen Stand- oder Prüfungsort in Hamburg. Dazu zählen die in Bad Honnef ansässige IU sowie die Euro FH, die ihren Hauptsitz ohnehin in Hamburg hat. Ebenfalls ist die PFH Göttingen mit einem Standort in der Hansestadt vertreten. Weitere Fernhochschulen sind die FOM, Wings und Onlineplus. Letztere ist der Fernstudienableger der Hochschule Fresenius, dessen hamburgischer Standort dann auch für Präsenztermine für Studiengänge an der Onlineplus genutzt wird.

Was kostet ein berufsbegleitendes Studium in Hamburg?

Ein berufsbegleitendes Studium in Hamburg ist auch immer mit Kosten verbunden. Den größten Kostenanteil nehmen die Studiengebühren ein. Diese dienen der Finanzierung der wesentlichen Leistungen der Fernhochschule. Dazu zählen die Betreuung durch die Dozenten, Tutoren und die Verwaltung, die Studienmaterialien sowie den Online-Campus mit den dortigen Leistungen. In der Regel sind auch die Kosten für verpflichtende Präsenzveranstaltungen z.B in Hamburg enthalten.

An einigen Fernhochschulen werden für Prüfungen und Abschlussarbeiten gesondert Gebühren erhoben. Für freiwillige Präsenzveranstaltungen in Hamburg werden meist ebenfalls separate Kosten berechnet. Bei der FOM in Hamburg werden die Studiengebühren in monatlichen Raten gezahlt. Diese liegen bei den meisten Studiengängen bei 295 Euro. Hinzu kommen einmalige Gebühren bei der Anmeldung zur Abschlussarbeit in Höhe von 300 Euro.

Im Vollzeitmodell bei Onlineplus liegen die monatlichen Studiengebühren für einen gleichen Studiengang ebenfalls bei 295 Euro. Allerdings ist die Regelstudienzeit kürzer, und weitere Gebühren werden nicht erhoben. Somit liegen die Gesamtkosten an der Onlineplus in Hamburg bei etwa 10.700 Euro im Vergleich zu 12.700 Euro. Bei anderen Zeitmodellen an der Onlineplus sinken die monatlichen Gebühren und die Gesamtkosten steigen etwas. Aber auch dann bleibt Onlineplus deutlich günstiger als die FOM. Die anderen Fernhochschulen liegen preislich im gleichen Spektrum.

Unabhängig von der Hochschule musst du in deinem berufsbegleitendem Studium in Hamburg mit weiteren Ausgaben rechnen. Dazu zählen Reisekosten zu Präsenzterminen und die Kosten für Arbeitsmittel und Lehrbücher. Wenn du für dein Studium beispielsweise einen Laptop anschaffst, musst du diese Kosten ebenfalls berücksichtigen.

Kann man die Kosten von der Steuer absetzen?

Bei den Kosten für ein Studium oder eine Weiterbildung in Hamburg stellt sich auch immer die Frage nach der Finanzierung. Der Gesetzgeber erlaubt hier die Absetzung von Ausbildungskosten bei der Steuererklärung. Absetzbar sind dabei alle Kosten, die direkt im Zusammenhang mit dem Studium stehen. Es spielt auch keine Rolle, ob es sich um ein Erststudium oder ein weiterführendes Studium handelt.

Neben den Studiengebühren und weitere Gebühren, die von der Hochschule in Hamburg erhoben werden, kannst du vor allem deine Reisekosten sowie die Ausgaben für Arbeitsmittel und Lehrbücher geltend machen. Auch ein angeschaffter Laptop oder andere Geräte für das Studium kannst du bei der Steuererklärung angeben. Für die Nutzung von Internet und Telefon im Zusammenhang mit deinem Studium kannst du eine Pauschale ansetzen. Eine Höchstgrenze bei den Kosten, die du angeben kannst, gibt es nicht – es kommt allein auf die Art der Kosten an.

Kann man Soziale Arbeit berufsbegleitend in Hamburg studieren?

Der Studiengang Soziale Arbeit ist sehr beliebt und bereitet die Absolventen auf die aktuellen Herausforderungen in sozialen und pädagogischen Einrichtungen oder ähnlichen Umfeldern vor. Auch die Fernhochschulen haben das erkannt. Die IU und die FOM bieten beispielsweise einen solchen Studiengang berufsbegleitend an und du kannst die Präsenztermine am Standort in Hamburg wahrnehmen. Preislich bewegt sich die IU dabei deutlich unterhalb der FOM.

Kann man berufsbegleitend BWL in Hamburg studieren?

Ein weiterer sehr beliebter Studiengang ist die BWL. Nahezu alle Hochschulen bieten einen betriebswirtschaftlichen Studiengang an. Das ist auch der Fall beispielsweise bei Onlineplus, der Euro FH und der IU. Die Anbieter können dabei oft noch interessante Spezialisierungen und alternative Studiengänge mit betriebswirtschaftlichen Inhalten anbieten.